Im Nachgang zu einer öffentlichen Anhörung hat der Bundestagsausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen das Thema Wärmeplanung anberaten. Das strategisches Planungsinstrument zur Dekarbonisierung der Wärmenetze soll konstruktiver debattiert werden als jüngst das Gebäudeenergiegesetz (GEG), allerdings wurde auch eine Aufschiebung um ein halbes Jahr in den Raum gestellt.
Medienberichten zufolge soll die EU den jüngsten Bedenken der Bundesregierung hinsichtlich Sanierungspfplichten sehr weit entgegengekommen sein. Die Gebäude-Allianz nimmt dies zum Anlass, die Bundesregierung aufzufordern, sich im Sinne eines konsequenten Klimaschutzes für verbindliche Mindesteffizienzstandards bei Gebäuden einzusetzen und deren sozial gerechte Umsetzung vorzubereiten.
Eine vom Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die Quote für energetische Sanierungen 2023 auf 0,83 Prozent gesunken ist. Der Verband appeliert an die Bundesregierung, schleunigst einen neuen Masterplan für die energetische Sanierung des Gebäudebestands in Deutschland vorzulegen.
Der GIH bietet in Kooperation mit dem DGNB für Mitglieder eine Fortbildung zum DGNB Consultant zu DGNB-Mitgliedspreisen im November an. Als DGNB Consultant ist man berechtigt, Zertifizierungsprojekte bei der DGNB vorzubereiten und anzumelden, um so u.a. das QNG-Siegel bei der Beantragung von Fördergeldern im Neubau und der Sanierung angeben zu können.
Gestern fand im Bundestagsausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen eine öffentliche Anhörung zum Wärmeplanungsgesetz (WPG) statt. Die geladenen Experten forderten eine enge Verzahnung mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), mehr finanzielle Mittel und weniger Bürokratie. Auch der Fokus auf Wasserstoff wurde kritisch beurteilt.
Am 08. September wurde im Bundestag der Gesetzesbeschluss zur Änderung des GEG (Gebäudeenergiegesetz) beschlossen. Dort sind einige Mindestanforderungen an die Gebäudeautomation im Nichtwohngebäude enthalten. Der Beitrag des Instituts für Gebäudetechnologie bietet eine ausführliche Analyse mit Handlungsempfehlungen.
Das Bundeskabinett hat das Klimaschutzprogramm 2023 beschlossen. Laut der Bundesregierung rückt mit den darin enthaltenen Maßnahmen das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990 zu verringern, in greifbare Nähe.
Der Bundesrat hat vergangenen Freitag die nicht zustimmungspflichtige Novelle des Gebäudeenergiegesetzes gebilligt, sie kann daher wie vorgesehen zum Jahreswechsel in Kraft treten. In einem begleitenden Entschließungsantrag fordert der Rat die Bundesregierung auf, künftig auch Maßnahmen zur Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen zu fördern.
Beim heutigen Wohnungsbaugipfel hat die Bundesregierung ein Maßnahmenpaket debattiert, um den Rückgang von Neubauten und Sanierungen einzudämmen. Der Energieberatendenverband GIH begrüßt vor allem die Vorlage, der energieeffizienten Sanierung einen ordentlichen Schub zu verpassen.
Der Bundestag hat gestern das vor der Sommerpause vertagte Gesetz zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Änderung des Energiedienstleistungsgesetzes (EnEfG) beschlossen. Das Gesetz, das auch Energiemanagementsysteme und Energieaudits betrifft, legt Ziele für den Primär- und Endenergieverbrauch fest.
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