KfW-Programme decken Maßnahmen gegen Einbruchsschutz – Beraterkompetenz der Energieberater wird gesteigert.
Energieberatung und Einbruchschutz haben mehr miteinander zu tun, als der erste Anschein erweckt. Denn beide, die polizeilichen Präventionsexperten und die Energieberater, sind bei Hauseigentümer vor Ort. Sie weisen die Besitzer auf mögliche Missstände bei der Sicherheit bzw. der Energieeffizienz hin.
Und hier gibt es viele Synergien, die durch eine Kooperation des GIHs mit der polizeilichen Beratungsstellen nun genützt werden: Präventionsspezialisten weisen die Bürger auch auf mögliche energetische Vorteile beim Tausch von Fenstern und Türen hin und verweisen an die Energieberater. Die Energieexperten beachten bei ihren Modernisierungsvorschlägen immer auch die Sicherheit – vor allem im Erdgeschoss und im Balkonbereich. Dies gilt übrigens nicht nur für Altbausanierungen sondern auch im Neubau werden Sicherheitsaspekte oft vernachlässigt.
Hierzu arbeitet der GIH eng mit der zentralen Geschäftsstelle der polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes zusammen. So informierten die beiden Partner die Bürger zusammen auf Messen. An mehreren gemeinsamen Online-Schulungen („Webinaren“) wurden teilweise über 100 Energieberater von der Polizei auf den aktuellen Stand beim Einbruchschutz gebracht. Somit wurde deren Beratungskompetenz nachhaltig gesteigert.
Denn nicht nur energetische Maßnahmen, sondern auch Modernisierungen zum Einbruchsschutz werden über die KfW-Programme „Altersgerecht Umbauen“ und „Energieeffizient Sanieren“ gefördert. Weitere Infos dazu bei den GIH-Beratern oder der Polizei.