SPD, Grüne und FDP haben sich am 30. Juni auf Änderungen zum bisherigen Gesetzentwurf verständigt. Das Gesetz soll in der kommenden Woche – evtl. noch mit leichten Änderungen im parlamentarischen Verfahren – verabschiedet werden. Der GIH hat das Wichtigste zusammengefasst.
Zum neuen Gesetzesentwurf des Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat der GIH eine klare Position. Auf Grundlage dieses „Änderungsentwurfs“ könnten Bundestag und Bundesrat in der kommenden Woche, noch vor der Sommerpause, das Gesetz verabschieden. Es soll dann zum Jahresanfang 2024 in Kraft treten.
Mit der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) unterstützt das BMWK seit 2021 Bürger:innen bei der energetischen Gebäudesanierung und beim Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärmeerzeugung. Das BMWK legt nun die erste externe Evaluation der BEG vor, mit der gemäß der gesetzlichen Anforderung die Zielerreichung, die Wirkung und die Wirtschaftlichkeit der Förderung für das Förderjahr 2021 überprüft wurden.
Ein Kurzgutachten der Technischen Universität Dresden hat sich den energetischen Einsparpotenzialen eines Pumpenaustausches in bestehenden Heizungsanlagen gewidmet. Das interessante Ergebnis: Mit dem so einsparbaren Strom könnten rund 1,4 Millionen Wärmepumpen betrieben und die Stromnetze um 10 Terrawattstunden entlastet werden.
Die Regierungskoalition hat sich geeinigt und der Gesetzestext ist in Arbeit: Nach einer weiteren Anhörung im Ausschuss soll das umstrittene „Heizungsgesetz“ nächste Woche im Bundestag verabschiedet werden. Der Energieberatendenverband GIH hält das Gesetz für sinnvoll und gangbar, bemängelt aber, dass die ursprünglichen Ambitionen zurückgeschraubt wurden.
Plusminus, ein Wirtschaftsmagazin der ARD, hat extrem negativ und an einem Einzelfall aufgehängt über Energieberatungen berichtet. Dies hat bei vielen GIH-Mitgliedern Empörung ausgelöst und der Verbandsvorstand hat sich in einem Schreiben an die Redaktion über die einseitige Berichterstattung beschwert. Reaktionen sind aber auch direkt auf der Seite der Sendung als Kommentar möglich.
In einer öffentlichen Anhörung hat sich gestern der Ausschuss für Klimaschutz und Energie mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung „zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes, zur Änderung der Heizkostenverordnung und zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung“ sowie den Leitplanken der Koalitionsfraktionen zur weiteren Beratung des GEG befasst.
Am Freitag , 16. Juni, war der GIH Bundesvorsitzende Stefan Bolln live bei radioeins (rbb) zu hören. Mit Moderatorin Frauke Oppenberg sprach er über die aktuelle Debatte zum GEG, kommunale Wärmeplanung und schilderte seine Sicht aus der Praxis der Energieberatenden.
Der GIH freut sich über sein neuestes Fördermitglied im Bundesverband. Die Sto SE & Co. KGaA (Stühlingen) ist ein international führender Hersteller von Produkten und Systemen zur Beschichtung von Gebäuden, Fassadensanierung oder für Neubauten.
Energieberatende sind gefragt, der Beruf ist spannend für viele Neueinsteiger:innen. In ihrer vom GIH unterstützten Sommerumfrage geht die Zeitschrift „Gebäude-Energieberater“ daher vor allem der Frage nach, wie sich das Berufsbild entwickeln wird. Eine Teilnahme ist bis Anfang September möglich.
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