Der positive Trend bei der Nachfrage für die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude setzt sich erfreulicherweise in 2021 fort. Das BAFA meldet in seiner aktuellen Monatsstatistik 5.050 Beratungsfördungen im Februar 2021:
Entscheidend zu diesem Erfolg trägt der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) als Instrument der geförderten Energieberatung für Wohngebäude bei. Die Energieberater zeigen damit standardisiert – neben dem energetischen Ausgangszustand des Wohngebäudes – wie sich das Gebäude Schritt-für-Schritt über einen längeren Zeitraum durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen umfassend sanieren lässt und somit sich die Energieeffizienz des Gebäudes bei Umsetzung der einzelnen Sanierungsvorschläge schrittweise verbessert. Durch diesen ganzheitlichen, gewerkeübergreifenden Ansatz sinkt der Primärenergiebedarf ebenso wie die CO2- Emissionen und es werden gleichzeitig Baumängel vermieden, da die energetischen Maßnahmen sinnvoll aufeinander abgestimmt sind.
Laut der noch nicht veröffentlichten aktuellen GIH-Mitgliederumfrage stellten 2020 die GIH-Energieberater 46 % aller iSFP aus. Sie wurde durch die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen sowie dem BMBF-Forschungsprojekt ARIADNE durchgeführt. Über 500 GIH-Mitglieder nahmen teil.
Durch den iSFP-Bonus, als finanzieller Anreiz für den Hauseigentümer, in der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird das Beratungsinstrument individueller Sanierungsfahrplan noch attraktiver. Die GIH-Energieberater sind bereit für diese Herausforderung.