Von der Energieeffizienz zur Ressourceneffizienz.
Manche GIH-Effizienzexperten beraten Kommunen zum sparsamen Umgang mit Ressourcen insgesamt: Neben dem Energieverbrauch beziehen sie vor allem den Umgang mit Material, Wasser, Abwasser und Abfall in ihre Analyse mit ein, klammern aber auch Themen wie Lärm und Emissionen nicht aus.
Ressourcenberatung bietet Kommunen fachliche und methodische Unterstützung beim Optimieren von Stoffströmen, Prozessen und Betriebsabläufen. Dabei eröffnen sich von den Unternehmen häufig unterschätzte, erhebliche Einsparpotenziale. Wie im Gewerbebereich liegen die Materialkosten an den Betriebskosten laut Statistischem Bundesamt in kommunalen Einrichtungen wie Bauhöfen sehr hoch, während Energiekosten weniger gravierend zu Buche schlagen. Entsprechend hoch kann die Kostensenkung durch effizienteren Materialeinsatz ausfallen.
Mit einer Verbesserung ihrer Ressourceneffizienz verfolgen Kommunen nicht allein eigene Interessen. Sie tragen dadurch auch ihren Anteil zum Erreichen der nationalen und internationalen Klimaschutzziele bei und sind Vorreiter für Betriebe und Wohngebäude. Denn Klimaschutz bedeutet nicht nur die Abkehr von fossilen Energieträgern zugunsten erneuerbarer Energien, sondern den verantwortungsvollen, nachhaltigen Umgang mit sämtlichen verfügbaren Rohstoffen.